Wie geht
es Ronja?
Mit 65 Jahren ist Ronja im Ruhestand. Doch sie bemerkt, dass das Leben für Frauen weiterhin schwieriger und öfter durch Verzicht gekennzeichnet ist als für Männer. Denn wenn man ein Leben lang schlechter entlohnt wird, bleibt auch keine Pension, die zum Leben reicht. Außerdem sieht Ronja, dass auch in der Pension immer noch Arbeit geleistet werden muss, denn Pflegearbeit ist teuer und wird deshalb zum Großteil von Angehörigen erledigt.
Wie hoch sind die Pensionen von Männern und Frauen?
Quelle: MA 23 – Wirtschaft, Arbeit, Statistik der Stadt Wien 2021
Wer übernimmt die private Pflege?
Quelle: Angehörigenpflege in Österreich 2018, BMSGPK/Universität Wien
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Meine große Aufgabe besteht darin, meine beiden Enkel, welche in die sonderpädagogische Schule gehen müssen, zu betreuen und meinem kranken Ehemann zur Seite zu stehen. Zusätzlich arbeite ich als Reinigungskraft.
Brigitte, verheiratet, 1 Tochter, 2 Enkel
Projekt Unerhört -
Machtverhältnisse sind weder geschichtslos noch geschlechtsneutral.
Johanna Dohnal, erste Frauenministerin in Österreich
Ronja fordert:
- Höhere Bewertung von Kinderbetreuungs- und Arbeitslosenzeiten bei der Pensionsberechnung.
- Keine vorzeitige Erhöhung des gesetzlichen Frauenpensionsalters.
- Mehr Sach- als Geldleistungen für die Care Arbeit.
- Anhebung des Ausgleichzulagenrichtsatzes.
- Recht auf mobile Pflege.
- Betreuungs- und Pflegearbeit muss aufgewertet werden.
Hilf Ronja!
Ronja hat sich vorgenommen, viele Menschen über diese Ungerechtigkeit zu informieren, damit es ihre Enkeltochter einmal besser hat. Hilf Ronja und teile diese Seite mit deiner Familie und deinen FreundInnen!